TJARK
Als Kind einer Tanzlehrerin und eines Tanzlehrers kam TJARK schon sehr früh mit Musik in Berührung, begann mit etwa 6 Jahren mit klassischem Klavierunterricht, lernte später auch Gitarre. Um professionelles Equipment kaufen zu können, machte er Straßenmusik und verdiente so zunächst Geld für einen Verstärker und später auch für sein eigenes Homestudio. Nach seinem Abitur schrieb und produzierte er schließlich erste eigene Songs in seinem Kinderzimmer. Kurz vor seiner Aufnahmeprüfung an der Popakademie in Mannheim unterschrieb er seinen ersten Plattenvertrag bei LEAs Label Treppenhaus Records und entschied sich dafür, das Studium vorerst zu verschieben – immer den großen Traum vor Augen: Songs schreiben und produzieren, die nicht nur ihm, sondern einer ganzen Generation aus dem Herzen sprechen. Eben nicht nur den cool kids in den Großstädten, sondern auch allen anderen. Die aus den Dörfern und den Kleinstädten und den Landstreifen, die man gerne mal vergisst. Die an den See fahren, statt vor dem Späti abzuhängen, die auf Parkbänken am Waldesrand der Sonne beim Untergehen zuschauen, statt in den Club zu gehen. Aus diesem Leben zwischen Sternstunden der Bedeutungslosigkeit und großen Träumen lässt TJARK Songs entstehen, deren Zusammenspiel aus Melancholie und Melodie einem schier die Sprache verschlagen – und lässt dabei aus großen Pop-Momenten, Indie-Einflüssen und Rap-Referenzen einen ganz eigenen, unvergleichlichen Sound entstehen.
TJARK weiß, wovon er spricht. Das Aufwachsen in der Kleinstadt prägt seine Musik durchweg. Aus Langeweile wird ein Hobby, aus Covern werden schließlich eigene Songs. Musik über Abende, an denen die Sonne hinter die Hügel fällt, während der Bass von diesem Rapper aus Compton durch die JBL dröhnt, bis man sein eigenes Wort nicht mehr hört, sich trotzdem blind versteht und mit den Jungs all die Ziele, Visionen und großen Träume auf dieser endlos langen Liste namens Leben endlich Wirklichkeit werden lässt.
Oder Songs über das Hin und Her der eigenen Emotionen. Eben noch ja, dann wieder nein. Ein ständiges Auf und Ab der Ideale und Ideen, dem hätte, wäre, könnte. Und das, obwohl doch eigentlich alles nach Plan läuft. Aber statt sich einfach fallenzulassen, taumelt man weiter durch dieses selbstkreierte Chaos, auf der Suche nach ein bisschen Harmonie, ein bisschen mehr Zeit für die Besten und ein Leben ohne Stimmungsschwankungen.